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Magix Music Maker - Recording Software für Einsteiger

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Magix Music Maker

Seit über 20 Jahren ist der Berliner Hersteller Magix mit seiner DAW Music Maker im Einsteigerbereich für Musikproduktion erfolgreich. Mittlerweile gibt es in diesem Segment Konkurrenz durch günstige Lite-Versionen der professionellen Programme - wie Cubase Elements, Steinberg Sequel oder Ableton Intro. Magix versucht beim Music Maker mit einem umfangreichen Content-Paket und Usability zu punkten.

Screenshot Magix Music Maker

Während die frühen Versionen der Musikstudio-Software eher auf das Arrangieren vorgefertigter Loops bauten, hat sich Magix Music Maker nun zu einer soliden Digital Audio Workstation für Hobby-Musiker und Semi-Professionals entwickelt. Wie in fast jedem virtuellen Home Studio können Audio- und MIDI-Spuren aufgenommen, arrangiert und editiert werden. Mittels Timestrech und Tonhöhenanpassung ist es möglich, die Aufnahmen der einzelnen Spuren aufeinander abzustimmen. Music Maker bringt eine Reihe von internen Software-Instrumenten und Effekten mit, weitere können über die VST-Schnittstelle (VST3) eingebunden werden. Neben dem Konzertflügel Concert Grand LE, dem Sample-Player Vita und dem Synthie Revolta bietet die Premium-Version von Music Maker acht weitere Software-Instrumente zur freien Auswahl. Wer keine High-End-Sounds erwartet, kann mit dieser Ausstattung durchaus solide Songs basteln. Wer mehr will, kann natürlich die VST-PlugIns seiner Wahl einbinden oder mit "echten" Instrumenten arbeiten.

Die Effekt-Abteilung von Music Maker bietet Reverb, Delay, Kompressor und mehr, alles auf unkomplizierte Weise bedienbar. Einige brauchbare Effektketten werden als Presets angeboten, deren Parameter anpaßbar sind. Herauszuheben bei den Effekten ist der virtuelle Gitarren-Verstärker Vandal SE, der wie ein echter Amplifier aussieht und ordentlich Betrieb macht.

Aufgeräumt, intuitiv und leicht bedienbar präsentiert sich der Arbeitsbereich von Music Maker, der auf mehrere Bildschirme verteilt werden kann. Im übersichtlichen Media Pool verwaltet man seine Sounds. In der Premium-Version sind insgesamt 15 Soundpools enthalten, deren einzelne Samples/Loops man per Drag&Drop in den Arranger ziehen und dort anordnen kann. Die Loops wurden in sieben Tonhöhen eingespielt, was das Ändern der Tonlage vereinfacht. Wer seinen Media Pool erweitern will, kann zusätzliche Sounds über den In-App-Store erwerben. Übrigens lassen sich auch Videos in den Arranger einfügen, womit sich das Programm auch für Film-Vertonungen eignet. Als Extra-Programme sind Sound Forge Audio Studio, iZotope Ozone Elements und das Samplitude Music Studio in der Premium Edition enthalten.

Versionen

Music Maker (kostenlos)
Music Maker Plus: 59,99 € bei Magix, ab ca. 45 € bei anderen Anbietern
Music Maker Premium: 79,99 € bei Magix
Music Maker Control und Performer sind mit MIDI-Keyboards ausgestattet.

Ausstattung

  • 8+ Spuren
  • 425+ kostenlose Sounds & Loops
  • 7 Gratis-Soundpools
  • Vandal Bass- & Gitarrenverstärker SE
  • 8+ Effekte
  • Concert Grand (Konzertflügel)
  • Vita (Sample-Player)
  • Revolta (Synthesizer)
  • iZotope Ozone Elements (Premium Edition)
  • weitere Soundpools, Presets und Instrumente je nach Version

Fazit

Music Maker ist eine vollwertige DAW mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis, die nicht nur für Einsteiger interessant ist. Das Home Studio ist simpel, übersichtlich und mit der VST-Schnittstelle offen für hochwertige PlugIns. Hardware-Instrumente können über ein entsprechendes Audio-Interface aufgenommen werden.

Weblinks

Hersteller: www.magix.com

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